BAS
/ Sebastian Holzer Architecture.
Selected works. 2004-2019
POST CITY LINZ
EU-weit offener Realisierungswettbewerb
In Kooperation mit
KSP Jürgen Engel Architekten (Frankfurt)
AGORA 3.0
Agora 3.0 ist eine neue
Stadtraum-Typologie, eine physische Plattform, auf/in der aktiv am Geflecht des
Dazwischen experimentiert werden kann.
Privatsphäre und Öffentlichkeit wird
in unserer Zeit zunehmend zu einem verflochtenen, dichten Netz – zu einer
Textur.
Das ist unsere neue urbane
Stadtkultur, ein collagiertes Leben im ständigen
Wechsel zwischen Innen und Außen, Online und Offline, Formell und Informell,
Intimität und Offenheit,
Gewohnheit und Fremdheit, Business
und Event, Mobil und Stationär, Eigentum und Shared Goods, Digital und Analog, Kaufen und Verkaufen, etc.
agora analogy
Dieses Flechten versteht sich als
Funktion, gleichbedeutend wie Arbeiten, Wohnen, Einkaufen oder Beten.
So wie Arbeiten ein Bürohaus, Wohnen
ein Wohnhaus, Einkaufen ein Kaufhaus und Beten ein Gebetshaus erfordert,
bedarf die Funktion des
gesellschaftlichen Flechtens auch ihr entsprechendes „Haus“, eine Agora 3.0
Dieses neue Haus ist eine urbane
Basis (= Urban Livingroom). Eine zentrale, alles vernetzende Plattform im Kern
der Post City Linz.
Ein urbaner Innenraum als Element
einer neuen Stadtraumtypologie.
Ein Raum im ständigen Werden – in
ständiger Veränderung – offen, elastisch und flexibel für alle Erwartungen an
ein zukunftsgerechtes Stadtquartier.
Eine demokratiefördernde, soziale
Lebendigkeit im Werden.
AGORA 3.0 TM
© photo sasa felsbach
Urbaner Spitz.
Eine Linz Stadt-Struktur Analyse
zeigt ein klares Bild von strukturell eigenständigen Zonierungen.
Teils harte städtische Schwellen
bilden dabei die Begrenzungen (Donau, Eisenbahn, Autobahn, Industrie,
Topographie).
Das Projektgebiet befindet sich im
urbanen Kerngebiet, jedoch in einer sehr speziellen Lage.
Es bildet sich ein Dreieck, ein
Spitz– flankiert von Eisenbahn im Osten, Verkehrsachse resp. Topographie im
Westen und
der einzigen, gleichzeitig
schwierigen, strukturellen Anknüpfungsmöglichkeit im Norden (Bahnhofplatz).
Diese Sonderlage hat aber ein
innewohnendes Potential für Innovation, denn strukturell eigenständig und
bildet die beste Voraussetzung für die neue Stadttypologie Agora 3.0
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URBANES
KERNGEBIET > > >
TOP VIEW
© photo sasa felsbach
BG/BRG PERCHTOLDSDORF. Strukturelle Neukonzeption
>>> stage in the park
„Privatsphäre und Öffentlichkeit wird in unserer Zeit zunehmend zu
einem verflochtenen, dichten Netz – zu einer Textur.
Das ist unsere neue urbane Stadtkultur, ein collagiertes
Leben im ständigen Wechsel zwischen Innen und Außen, Online und Offline, Formell und Informell, Intimität und Offenheit,
Gewohnheit und Fremdheit.
Zudem werden Wohnungen aufgrund sozialer/familiärer Strukturen
tendenziell kleiner – oft zu einem reinen Intimraum, zu einem persönlichen
Tresor.
Die Konsequenz ist, dass nahezu alle sozialen Tätigkeiten in eine
öffentliche/virtuelle Sphäre ausgelagert werden. Das Zuhause wird für soziale Kontakte physisch kaum mehr zugänglich.“
BAS
>>> home base
Das uvm.
hat enorme Auswirkungen auch auf unsere Kinder/SchülerInnen.
Social Media (z.B. Whatsapp),
Smart Phones, digitales Lernen, Augmented
Reality (computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung) durch diverse Photoapps, etc. sind Themen,
die bereits für
10-jährige SchülerInnen keine Seltenheit mehr darstellen.
Eine Schule wird daher zukünftig
viel mehr sein, als eine reine Lern- resp. Bildungsmaschine.
Unter Anbetracht dieser
Aspekte wurden für das schulische Gesamtsystem Motive entwickelt, die das
BG/BRG Perchtoldsdorf für die Kinder/SchülerInnen zukunftstauglich machen.
IHCV. International
Healthcare Campus Velden am Wörthersee
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
“Eine Bucht hat keine klar definierte Kante, eine Bucht
ist immer eine dynamische Zone zwischen Wasser und Land.”
Wörthersee Abstraktion
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
ARCHISCRIPTS. GAM Architecture Magazine 11
Publikation. LOOM.
Legitimization out of moments. New York City
Labor
für Körperkunst
Wenn der Aussage Paul Austers
Glauben geschenkt werden darf, ist New York der verlorenste, der elendste aller
Orte. Ein Zerbrechen in Momente in theoretischer, konzeptioneller und in
weiterer Folge räumlicher Hinsicht.
Ein entscheidender Moment
dieser Arbeit ist die Tatsache, dass eine Performance-Künstlerin ihre Bewegung
auf den Augenblick reduzierte. Die Legitimität des Augenblicks als Form der
Rekonstruktion verlorengegangener zivilisatorischer Kräfte: Kulturräume werden
zu Lebensräumen transformiert – Orte die üblicherweise explizit elitären
Gesellschaftsschichten zugänglich waren, werden zu Orten, an denen die
Körperhaftigkeit des Menschen zu einer realen Ebene der Bewusstseinslage
gelangen kann.
Ort des
Miteinander
Nachdem wir die Schwelle zur global
city längst überschritten haben und je mehr sich
die Gesellschaft im virtuellen Raum wiederfindet, brauchen Menschen reale Orte
des Miteinander. Sie brauchen Gelegenheiten, einander zu begegnen, und den Mut,
die damit verbundene Erfahrung von Fremdheit, körperlichen Kontakt, Konflikt
oder gar Verletzung auszuhalten.
Die
Implementierung solcher Gelegenheiten (Momente) in bestehende urbane Gefüge ist
die Grundthese dieser Arbeit.
Der Entwurf ist ein Raum uneingeschränkten
Potentials. Jedes Individuum, das sich diesem Raum aussetzt, wird zur
zugeführten Energie, zur äußeren Kraft für das momentan in sich geschlossene
System. Das Gebäude soll der Gesellschaft die Möglichkeit geben, sich durch
reale Verkörperung in Verbindung mit Zufälligkeit und Schicksal wieder zu
erfinden.
Die
Bewegung beginnt in den Straßen Manhattans
Das Gebäude fungiert als Absorbtionsmedium menschlicher Substanz. An 11 Punkten
zwischen Gansevoort Street und 34th Street besteht die
Möglichkeit das Niveau der seit 2006 zu einer urbanen Parklandschaft umgebauten
Hochbahntrasse (High Line) zu erreichen. Diese lineare Form der
Bewegungsstruktur wird in einer Baulücke (zwischen 17th /18th street) zu einem Platz mit der Größe eines gesamten
Rasterblockes niveaugleich erweitert – dieser Platz formt zugleich das Dach des
Raumes. Es entsteht einerseits eine räumliche Erweiterung der High Line bei
gleichzeitiger Unbestimmtheit der Bewegungsform - anderseits werden durch die
strenge Gegebenheit des extrem schmalen Treppenraumes (Erschließung) vom Dach
in die Mitte des Gebäudes erste körperbezogene Reibungspunkte provoziert - das
Individuum wird förmlich in das Volumen injiziert. Diese bestimmte Form der
Erschließung beschreibt den Fall aus einer individuellen öffentlichen Intimität
in einen Raum der gesellschaftlichen Entblößung.
Die Produktion dieses Raumes
lässt sich in zwei Phasen differenzieren. Phase 1: Entwurf eines Rahmenwerkes
für die reale menschliche Verkörperung – der Raum ist ein offenes potentielles
Volumen; Phase 2: Entwurf von Momenten. Es wird legitim, dass der Mensch an der
Raumproduktion aktiv teilnimmt.
Die urbane Praxis des
Handelns wird zum Impuls für die Entstehung von Raum. Es entsteht öffentlicher
Raum. Es wird legitim, dass der Mensch diesen entstandenen Raum für sich in
Anspruch nimmt. Für diesen Moment entsteht eine Neuordnung im Raum. Das
Individuum entscheidet über den Zeitraum der Aufrechterhaltung dieser Ordnung.
Die produzierten Räume (Intimitätsräume) können dabei jederzeit verändert,
erweitert, geöffnet, verschlossen, gelöscht werden.
Im Prozess der Rekonstruktion
ist die Definition des Raumes eine Textur - das Individuum wird zum Co-Autor
der Architektur. Der mögliche Raum ist plural und undefiniert – das Konzept ist
das reine Werden.
Eine Textur für
Hyperaktivität und Stillstand, Irrtümer und Streben, Situationen und ausweglose
Situationen, Offensive und Rückzug – reduziert auf die Kunst des Körpers und
Momente für den Alltag.
EXHIBITION. Outstanding Artist Award
LOOM. Legitimization out of moments. New York City
THE DESIGN OF EMPTINESS
2016 National Award for young architects
© photo sasa felsbach
RUX.
Re-Organisation Landesmuseum
Kärnten. Rudolfinum
© landesmuseum kärnten
© photo sasa felsbach
TXT.
Social Housing Vision. Vienna
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
© photo sasa felsbach
NWH. Social Housing Typology. Klagenfurt
SASS. Refugium. Undefined space
„Da brachte ich eine
neue Fliege herbei; die Spinne packte sie wie die frühere; allein
schon machte sich der erste Wegelagerer wieder
herbei, dem der Hunger keine Wahl lassen mochte; und nun,
statt das neue Opfer
kunstgerecht einzuwickeln, nahm sie es kurzweg zwischen die Freßzangen
und trug es, wie der Bär das Lamm,
nicht nach dem Mittelsitze, sondern aus dem Netze heraus nach einem Refugium.“(Gottfried
Keller: Der grüne Heinrich.)
© photo sasa felsbach
FEX. Schulcampus. Ferlach
Coming up.
HABANERA. L’amour est
un oiseau rebelle
URBAN EGG TM
LOOM. Legitimization out of moments. High Line NYC
2014 Winner GAD Award 14+
>>>
Concept: Interrelated Spaces
© photo sasa felsbach
© bart hess
© photo sasa felsbach
GAD AWARD 14+
Grazer Architektur Diplompreis
Verleihung
ARCHITEKTUR
STEIERMARK. gat.st
Nachlese GAD
Awards 2014 (Auszug)
Der Grazer
Architekt Wolfgang Köck sprach am 8.10.2014 vor zahlreichem Publikum im
Lichtzentrum der Firma Zumtobel über den Werdegang
des Büro Pentaplan, über die Gratwanderung zwischen
der Rolle als Auftraggeber und Dienstleister, über Gebautes und noch Ungebautes.
Am Vorabend zur Jurysitzung
beeindruckte Wolfram Putz, Gründungsmitglied von GRAFT, durch einen
Einblick in das vielfältige Werk, ein umfangreiches Repertoire und das soziale
Unternehmertum des Berliner Büros.
Die Jury
und Verleihung der Awards fand schließlich am 10.10.2014 statt.
Die Organisationstätigkeit wurde in Zusammen-Arbeit von Rektorat, Dekanat,
Alumnis und den Universitätsinstituten ige (Institut für Gebäude und Energie) und i_w (Institut für Wohnbau) geleistet.
Plakate
und zahlreiche Modelle der aus 315 (!) Abschlussarbeiten
des Studienjahres 2013/14 nominierten 83 (!!) Projekte waren in den Gängen der
Fakultät für Architektur im 1. und 2. Obergeschoß in der Rechbauerstrasse
12 ausgestellt.
Unter dem Vorsitz von Wolfram
Putz, GRAFT (Berlin) diskutierte und bewertete die enorm engagierte Jury,
bestehend aus Herwig Kleinhapl
– love architecture
(Graz/Berlin), Wolfgang Köck – Pentaplan (Graz),
Andreas Rumpfhuber – Expanded
Design (Wien) und Prof. Hannes Stiefel – Stiefel/Kramer Architecture
(Wien/Zürich), in einer ganztägigen Jurysitzung die 83 Arbeiten. Wie der
Juryvorsitzende betonte, waren die Projekte der vorletzten Runde beinahe
gleichwertig, trotzdem fiel die Entscheidung letztendlich einstimmig für
folgende sechs Preisträger aus:
1. Preis: Sebastian Holzer
Projekt LOOM Legitimization out of moments (Diplomarbeit)
Betreuung: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Roger Riewe, Institut für
Architekturtechnologie
Begündung/statement
lt. Jury-Protokoll:
>>Das Projekt
beschäftigt sich mit an sich statischen Räumen für Performancekunst, und den
Bewegungen, die dort aber nur kurze Zeit stattfinden. Die gesamte Arbeit, die
Inszenierung, die Bilder sind sehr gut und ansprechend – ein Projekt, das allen
gefallen konnte aufgrund der unpolitischen Form seiner Kunst, ein Projekt, das Architektur macht.<<
COLUMBIA UNIVERSITY NEW YORK. Stipendium. Supervision by Richard Plunz
LOOM. Legitimization out of moments. New York City. Diplom
2013. (Auszüge).
Modellphotos by Sasa Felsbach
ARRIVAL CITY SCAPE. Untitled. Periphery
MOMENT
EMOTION
MOTION
URBAN EGG TM
LONDON. Tate Modern
Ein bedeutender
Moment der persönlichen Werdung.
Stipendium 2008-2009 London South Bank University. Studio Peter Allision (Urban Design & Landscape)
GRÜNDERZEITBLOCK. Graz. Strategische Entwicklungskonzeption
Verdichtung
vs. Auflösung >>> Höfe
werden im Stadtraum integriert
HAUS IM GLÜCK. Grazer Plattenbau reloaded
Publikation SIBIU. Institut für Gebäudelehre.
TU Graz
TREFUSO. La sporco neorealismo.
Monfalcone
CAPACITY. Reanimation Karl Marx Hof. Wien
MIKADO. Hotel almhof schneider
extension. Lech / Arlberg
CASA RIPOSO. Villa. Lago di garda
HOUSEBOAT. Temporal Delimitation
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